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Noch nie war der Anreiz für die Industrie so attraktiv.

Der Krieg hat vieles auf den Kopf gestellt und die Abhängigkeit der etablierten Produktionsstandorte in Deutschland von Ressourcen jeglicher Art schonungslos aufgezeigt. Hinzu kam eine vergleichslose Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise, die vor allem für die energieintensiven Unternehmen teilweise zu einem existenzbedrohenden Kostendruck führte. In diesem Spannungsfeld kann die effizientere Nutzung von Ressourcen und Energie nicht nur die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz verbessern, sondern vor allem auch die Produktionskosten senken.

Unternehmen werden mit diesen Herausforderungen keineswegs allein gelassen. Von staatlicher Seite gibt es derzeit attraktive Förderprogramme. Fördergegenstand sind dabei investive Maßnahmen in besonders energie- und/oder ressourceneffiziente industrielle Anlagen oder Prozesse, die zur Senkung und Vermeidung des fossilen Energieverbrauchs bzw. CO2-intensiver Ressourcen in Unternehmen beitragen.

Die Förderung ist technologieoffen mit Förderquoten bis zu 60 % möglich. Die konkrete Förderhöhe ist vor allem von der jährlich eingesparten Tonnage CO₂ abhängig. Der Betrag wird nach der erfolgreichen Inbetriebnahme als echter Zuschuss (Fördergeld, das nicht zurückgezahlt werden muss) auf das Konto des Antragstellers überwiesen. Eine zinsverbilligte Finanzierung der kompletten Investitionssumme ist bis zu einem Kreditbetrag von 25 Mio. € und einem Tilgungszuschuss von bis zu 55 % ebenso möglich. Für großtechnische Anlagen mit Demonstrationscharakter (d.h. die geplante Technik wird in Deutschland noch nicht angewendet oder bekannte Techniken werden neuartig kombiniert) gibt es weitere Sonderregelungen.

Beispiele

Beispiel 1: Ein mittelständischer Produktionsbetrieb investiert in eine ressourcensparende Produktionsanlage, in einen neuen Wärmeerzeuger und ein System zur Abwärmenutzung. Bei einem Investitionsvolumen von 700.000 € können jährlich 100 t CO₂ eingespart werden. Der Zuschuss ergibt sich zu 90.000 €.

Beispiel 2: Ein Großunternehmen der Massivumformung investiert 30 Mio. € in eine für Deutschland einmalige energie- und ressourceneffiziente Produktionslinie und spart dadurch 10% Werkstoff sowie 10% Ausschuss ein und reduziert den Energiebedarf gleichzeitig um 25%. Dank der Antragstellung direkt mit der Konzeptentwicklung 1 Jahr vor der Bestellung konnte für dieses Großprojekte ein Zuschuss von 9 Mio. € (30%) bewilligt werden.

Beispiel 3: Ein Unternehmen investiert 4 Mio. € in eine spezielle Sonderanlage zur Verarbeitung von recycelten Rohstoffen und kann die Rezyklate dadurch erstmalig verarbeiten. Über alle Ressourcen hinweg entsteht eine CO₂ Einsparung von 6.000 t CO₂ pro Jahr, wodurch ein Zuschuss von 2,4 Mio. € bewilligt wird (60%).

Insights

Richtlinien müssen genauestens verstanden- und Anträge sowohl form- wie auch fristgerecht gestellt werden. Fehlende Fördererfahrung kann schnell dazu führen, dass Kosten nicht als förderfähig erkannt und gestrichen werden. Im Worst-Case wird der Antrag abgelehnt. Wer sich unsicher ist oder einfach Zeit und Nerven sparen möchte, kann auf einen Fördermittelberater zurückgreifen. Bei der richtigen Beraterwahl wird die Vergütung dabei nur Antragserfolg fällig, also wenn man sich sicher sein kann, dass Geld ausbezahlt wird.

tipps

Die wichtigsten Tipps:

  • Tipp Nr. 1:

Kein Maschinenkauf vor dem Antrag. Planen Sie ausreichend Zeit ein. Idealerweise erfolgt die Förderbetrachtung bereits ein Jahr im Voraus, als Teil der strategischen Jahresplanung.

  • Tipp Nr. 2:

Beantworten Sie die wichtigsten W-Fragen, um eine grobe Vorstellung vom Einsparkonzept und damit von der möglichen Förderung zu entwickeln. Was wird wann investiert und welche Ressource(n) werden in welcher Höhe dadurch pro Jahr eingespart? Wie einmalig in Deutschland ist die Investition?

  • Tipp Nr. 3:

Schalten Sie einen Fördermittelexperten für eine kostenlose und unverbindliche Förderanalyse ein, um sich Zeit und Nerven von Anfang an zu sparen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Fördermittel für die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz eine wertvolle Unterstützung für Unternehmen darstellen, die ihre Produktionskosten verbessern und ihre Umweltbilanz optimieren möchten. Mit einem Zuschuss von bis zu 60% auf die förderfähigen Investitions­kosten, kann zudem teilweise ein elementarer Bestandteil der Finanzierung über den Staat erfolgen. Die Amortisationszeit verkürzt sich dadurch drastisch und der Ertrag des Unternehmens wächst deutlich schneller.

Um unnötige Umwege zu vermeiden und das Ziel direkt auf der Überholspur zu erreichen empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem starken Partner beim Thema Fördermittel.

PS: Im Zweifel sind diese Fördermöglichkeiten sind diese Fördermöglichkeiten genauso relevant und interessant für Ihre Kunden und Käufer Ihrer effizenten Technologie.

Kontakt

Wenn Sie kostenlos, unverbindlich und streng vertraulich mehr über die Förderprogramme erfahren wollen vereinbaren Sie unbedingt heute noch einen Termin mit einem erfahrenen Seniorberater bei EPSA Deutschland!