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Ein Blick auf Visionen, Strategien und deren Auswirkungen 

Mit den bevorstehenden Bundestagswahlen 2025 steht Deutschland vor wegweisenden Entscheidungen. Fördermittel – das finanzielle Rückgrat für Innovation, Nachhaltigkeit und Unternehmensentwicklung – spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch wie wollen die Parteien dieses Instrument in Zukunft gestalten? Welche Schwerpunkte setzen sie, und was bedeutet das für Wirtschaft und Gesellschaft? 

Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die Pläne der politischen Parteien zur Zukunft der Förderpolitik. Dabei beleuchten wir nicht nur die Unterschiede, sondern auch, welche Auswirkungen die jeweiligen Strategien auf Unternehmen, Bürger und den Wirtschaftsstandort Deutschland haben könnten. 

SPD: Wissenschaft und Fortschritt im Gleichklang 

Für die SPD steht eine sozial verantwortliche Innovationsförderung im Mittelpunkt. Die Partei setzt auf eine Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems, um den technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt zu fördern. 

Die SPD plant gezielte Investitionen in Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Wasserstoff und tierversuchsfreie Verfahren. Besonders bemerkenswert ist die Idee einer umfassenden Gesamtplanung, die den Ausstieg aus Tierversuchen voranbringen soll. 

Zudem will die Partei Universitäten und Fachhochschulen bei der Digitalisierung unterstützen und die Forschung in Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften stärken. Gleichzeitig sollen gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft geschaffen werden, um die Attraktivität des Standorts Deutschland zu erhöhen. Mit der Erhöhung der Forschungsausgaben auf 3,5 Prozent des BIP zeigt die SPD, dass sie Innovation und gesellschaftliche Entwicklung Hand in Hand fördern möchte. 

FDP: Steuererleichterungen als Innovationsmotor 

Die FDP setzt auf eine wirtschaftsliberale Förderpolitik, die steuerliche Anreize in den Mittelpunkt stellt. Durch die Verbesserung der Abschreibungsbedingungen für digitale und bewegliche Wirtschaftsgüter sowie die Erleichterung des Zugangs zu Wagniskapital sollen insbesondere Start-ups gestärkt werden. 

Der Mittelstand profitiert von der Ablehnung zusätzlicher Belastungen wie der Wiedereinführung der Vermögensteuer. Stattdessen plant die FDP, durch den Ausbau moderner Infrastruktur, leistungsfähige Verkehrswege und ein starkes duales Bildungssystem die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu stärken. 

Ziel ist es, langfristig eine innovationsfreundliche Steuer- und Wirtschaftspolitik zu etablieren, die Unternehmen und Unternehmern den nötigen Spielraum gibt, um zu wachsen und zu investieren. 

AfD: Fokus auf Mittelstand und traditionelle Energiequellen 

Die AfD betont in ihrem Wahlprogramm die Rückkehr zu den Grundwerten der sozialen Marktwirtschaft. Die Förderung des Mittelstands steht dabei im Vordergrund, unterstützt durch den Ausbau digitaler und physischer Infrastruktur in ländlichen Regionen. 

Besonders umstritten ist die Ablehnung von Subventionen für erneuerbare Energien. Stattdessen setzt die Partei auf traditionelle Energiequellen wie Kern- und Kohlekraft, um eine bezahlbare und sichere Energieversorgung zu gewährleisten. 

Durch den Abbau bürokratischer Hürden und die Schaffung besserer Rahmenbedingungen möchte die AfD den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken und Innovationen fördern. 

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW): Gezielte Investitionen in die Zukunft

Das Bündnis Sahra Wagenknecht fokussiert sich auf die Förderung des Mittelstands und die Entlastung kleiner und mittlerer Unternehmen. Dabei setzt es auf technologieoffene Fördermittel und eine umfassende Bürokratiereform.

Mit einem staatlichen Investitionsfonds möchte das Bündnis gezielt in industrielle Schlüsseltechnologien investieren, um Arbeitsplätze zu schaffen und den Wirtschaftsstandort zu stärken. Gleichzeitig fordert das Bündnis, Subventionen für ausländische Konzerne zu reduzieren und stattdessen innovative heimische Unternehmen und Start-ups zu fördern.